Das Agrar-Umwelt-Programm besteht darin, Praktiken (oder „Methoden“) in landwirtschaftlichen Gebieten zu fördern, die dem Umweltschutz (Erhalt der Artenvielfalt, des Wassers, der Böden, des Klimas), der Erhaltung des Naturerbes (Fauna oder Flora) sowie dem Landschaftsschutz zuträglich sind.
Die Landwirte, die dem Programm freiwillig beitreten, können finanzielle Beihilfen (oder „Vergütungen“) in Anspruch nehmen, um die Anstrengungen und Kosten zu decken, die Ihnen bei der Umsetzung dieser Methoden, die zur Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft beitragen, entstehen.
Grundprinzip des Programms:
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Bande aménagée avec un couvert de tournesol © GRAEW | Tournière enherbée © GRAEW | Mare © GRAEW |
Einige Beispiele ...
Die AUM beziehen sich z.B. auf die Anlage von begrasten Wendestreifen (siehe Foto oben), die Einrichtung von umweltfreundlichen Ackerkulturen oder die Anlage von Randstreifen zugunsten von Vögeln und/oder Kleintieren der landwirtschaftlichen Flächen (siehe Foto oben). Andere Methoden zielen auf die Erhaltung von Tümpeln oder von biologisch wertvollen Wiesen ab. Gewisse AUM haben eher globale Auswirkungen und tragen zur Verringerung der Klimaerwärmung bei. Vor diesem Hintergrund spricht die EU daher inzwischen von „Agrar-Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen » (oder AUKM).
... und einigen Zahlen
Im Jahr 2012, haben 8.621 Landwirte an dem Programm teilgenommen, d.h. eine Beteiligung von 56%. Die "Top 5" der angewandten Methoden (in Anzahl Erzeuger) sind: Hecken (1), Bodenbedeckung im Winter (2), Bäume und Sträucher (3), natürliche Weiden (4) und Wendenstreifen (5).
© M. Halford | © M. Halford | © Ch. V. Gelderen |
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© J. Guyon | © S. Rouxhet | © C. Dopagne |